Heimbacher Schulden: 16.700.000,00 €

Dienstag, 08.09.2020:Ein paar Worte zu den Gerüchten, die über mich gestreut werden

Liebe Mitbürger,
Liebe Nachbarn,
Liebe Freunde*,

am Anfang habe ich gedacht: Was soll’s. Das glaubt doch eh niemand…

Auf meinen bisherigen, sehr schönen Touren durchs Stadtgebiet bin ich aber inzwischen mehrmals auf Gerüchte angesprochen worden, die über mich gestreut werden.

Ich sehe mich daher leider gezwungen, diesen Gerüchten auch hier öffentlich entgegenzutreten:

- NEIN, ich will die Kunstakademie nicht schließen! Ich habe am Sonntag bei der 70. Werkschau tolle Gespräche mit Prof. Dr. Zehnder und Fred Kessel, dem Vorsitzenden des Fördervereins, geführt. Was die Kunstakademie leistet, ist großartig und ein sehr wichtiger Standortfaktor für die Kulturhauptstadt der Eifel! ABER: Es muss möglich sein, dass die Rittersäle der Burg auch vermehrt für Veranstaltungen der Stadt genutzt werden können. Hier werden wir sicher eine für alle Seiten zufriedenstellende Lösung finden.

- NEIN, ich sympathisiere nicht insgeheim mit der AFD! Ich habe schon gesagt, dass ich diese Partei nie wählen würde und habe mich auch nicht bei ihr vorgestellt. ABER: Sollte ich Bürgermeister werden und die AFD in den Rat einziehen, werde ich selbstverständlich den demokratischen Willen der Heimbacher Wähler akzeptieren und alle Ratsvertreter mit Respekt behandeln.

- NEIN, ich möchte das Heimbacher Schwimmbad nicht verkaufen! Auch das Schwimmbad ist ein wichtiger Standort-Vorteil und Anziehungspunkt für Touristen und uns Einheimische. ABER: Ich möchte es aufwerten! Ich möchte am Schwimmbad eine Solar-Thermie- sowie eine PV-Anlage installieren. Mit der Solar-Thermie-Anlage können wir das Wasser heizen, mit der PV-Anlage können wir die Pumpen und die sonstige Elektrik versorgen und eventuelle Strom-Überschüsse verkaufen. So können wir die Betriebskosten des Schwimmbads senken!
Außerdem würde ich gerne die Wasseraufbereitung auf Salzelektrolyse umstellen und so bis zu 90% der Chemikalien (und wieder Kosten) einsparen. Das ist fantastisch für die Wasserqualität (Salzwasser ist Heilwasser) und würde sicher auch neue Kunden anziehen (Wellness). Bei beiden Ansätzen gibt es viele Förderungen.
Außerdem sollten wir Spa(r)-Angebote anbieten und die Öffnungszeiten – zumindest in der Hochsaison – flexibel anpassen, dass die Menschen auch vor und/oder nach der Arbeit schwimmen können.

Ganz abgesehen von den vielen "Missverständnissen" auf Facebook finde ich es traurig, mit welchen Mitteln auch hier, in unserer kleinen Stadt im Wahlkampf scheinbar Politik gemacht wird...

Auch wenn sich die Ansätze vielleicht unterscheiden, wollen wir doch ALLE eine große Zukunft für unsere kleine Stadt?!
Ich wünsche mir mehr Fairness, mehr Sachlichkeit. Lasst uns doch lieber über Ideen diskutieren und Heimbach gemeinsam nach vorne bringen!

Herzlichst
Dirk Nagelschmidt


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