Dienstag, 01.09.2020:Das Kloster Mariawald soll verpachtet werden?!
Liebe Mitbürger,
Liebe Nachbarn,
Liebe Freunde*,
aktuell bin ich im Stadtgebiet unterwegs, stelle mich weiter vor und spreche mit vielen Mitbürgern, die mir auch von ihren Sorgen berichten.
Einige haben mich auf Mariawald angesprochen.
Das Kloster soll angeblich verpachtet werden! Geplant ist wohl eine 50-jährige Erbpacht mit einem nicht ortsansässigen Unternehmen. Angeblich stehen die Verträge kurz vor der Unterzeichnung.
Ich wollte es am Anfang selbst nicht glauben, aber ich habe mit Jemandem gesprochen, der es wissen muss, und diese Person hat es mir bestätigt.
Wenn es um irgendeinen Betrieb gehen würde, würde ich sagen: Was soll’s? Privatwirtschaftliche Angelegenheit, was geht das die Stadt an.
Aber doch nicht bei Mariawald. Mariawald ist ein ganz wichtiger Bestandteil von Heimbach, ist Teil unserer Tradition! Das Kloster hat die Stadt Heimbach und Ihre Dörfer in seiner über 500-jährigen Geschichte maßgeblich geprägt! Es ist ein spiritueller Rückzugsort für sehr viele Menschen und einer der zentralen Touristischen Anlaufstellen im National Park Eifel.
Mariawald gehört zu uns, so wie der Rursee oder die Burg Hengebach!
Außerdem ist das Kloster - soweit ich informiert bin – zum einen einer der größten Arbeitgeber im Stadtgebiet, zum anderen auch einer der wichtigsten Gewerbesteuerzahler!
- Was passiert mit der Gewerbesteuer, wenn das Unternehmen seinen Sitz nicht mehr in Heimbach hat?
- Was genau ist da geplant?
- Was passiert mit den Arbeitsplätzen?
- Weiß der Stadtrat darüber Bescheid?
- Was sind die Folgen für Heimbach?
Ich will ganz ehrlich sein: Ich habe aktuell noch keine Antworten.
Herzlichst
Dirk Nagelschmidt
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