Es kann nicht sein!

Seit Jahren hat Heimbach die gleichen Probleme.
Seit Jahren wird mit „weiter wie bisher“ versucht, diesen Problemen zu begegnen.
Seit Jahren ohne Erfolg...

Nicht erst seit meiner Rückkehr schaue ich mir diese Probleme und die fehlenden Lösungen an. Ich finde, vieles darf einfach nicht sein!

• Wieso hat die Stadt Heimbach rund 16.700.000 (sechzehnmillionensiebenhunderttausend!) Euro Schulden (Kassenkredite)? Wieso hat jeder Einwohner der Stadt Heimbach, egal ob Säugling oder Greis – trotz ständig steigender Steuern – pro Kopf umgerechnet rund 3.800 € Schulden?
  So können wir unsere Zukunft nicht nachhaltig und vor allem selbstbestimmt meistern! Wir müssen endlich vom Haushaltssicherungskonzept zurück zur Wirtschaftlichkeit!
• Wieso schaffen es andere Gemeinden, Fördergelder für Bibliotheken zu sammeln, während Heimbach seine Bibliothek dicht macht und das Haus des Gastes für 'n Appel und 'n Ei verscherbelt?
• Wieso hat Heimbach die höchsten Gewerbesteuersätze NRWs und kommt trotzdem (oder gerade deswegen?) nicht auf einen grünen Zweig?
• Wieso sind Umwidmungen und Änderungen des Flächennutzungsplans nur für Windrad-Investoren im Gespräch, statt zur Schaffung von bezahlbarem Bauland für junge Familien, die unsere Heimat bereichern? Wie kann es sein, dass Investoren glauben, sich nicht an unseren gültigen Flächennutzungsplan halten zu müssen und einfach Wind-Riesen planen, wie es ihnen gefällt?
  Wie schon bei Rettet den Rursee gilt: Wir Eifeler verkaufen unsere Heimat nicht! Und schon gar nicht, dass irgendwelche Investoren auf unsere Kosten Profite machen können!
• Wieso schafft es das Nationalpark Gästehaus – eigentlich als Motor des Tourismus gedacht – trotz jährlicher Subventionen keine grünen Zahlen zu schreiben?
• Wieso sehen unsere Straßen aus wie moderne Kunst? Seit Jahren wird nur noch das Notwendigste geflickt statt vernünftig zu reparieren. Das ist weder zukunftssicher noch nachhaltig; und außerdem sieht es furchtbar aus!
  Ich habe in Indien viele Straßen gesehen, die besser in Schuss waren...
• Wieso betonen alle, das Ehrenamt – egal, ob freiwillige Feuerwehr oder Fahrer des Bürgerbusses – wertzuschätzen und nehmen es doch als selbstverständlich hin?

Liebe Mitbürger, in unserer kleinen Stadt läuft einiges schief! Und es wird nicht besser, wenn wir weiter auf ausgetretenen Wegen (schlaf)wandeln. Wir müssen etwas ändern! Und zusammen schaffen wir das! Es ist Zeit neue Wege zu gehen.